Steuereinsparung durch Staffelung der Bezüge aus der Säule 3a und der Pensionskasse
Die Auszahlung von Vorsorgekapitalien aus der Säule 3a und der Pensionskasse unterliegt einer sogenannten Kapitalauszahlungssteuer, welche wie die Einkommenssteuer einer Progression unterliegt. In den allermeisten Fällen ist daher die Steuereinsparung durch Staffelung der Bezüge aus der Säule 3a und der Pensionskasse erheblich. Es ist möglich, mehrere Säule 3a Konten / Depots zu eröffnen, um diese zu einem späteren Zeitpunkt in unterschiedlichen Steuerperioden und getrennt vom Pensionskassenkapital zu beziehen. Vorsorgekapitalien (2. Säule und Säule 3a), die in gleichen Jahren ausbezahlt werden, werden zusammen gezählt. Konten oder Depots im Rahmen der Säule 3a können nur vollständig bezogen werden. In wenigen Kantonen gibt es Ausnahmen in Bezug auf die Auszahlung von Vorsorgekapitalien.
Steuerabzug durch Einkauf in die Schweizer Pensionskasse
Genau gleich wie bei der Säule 3a können Pensionskasseneinkäufe vollständig vom steuerbaren Einkommen in Abzug gebracht werden. Neben vorsorgetechnischen Überlegungen hat ein Pensionskasseneinkauf daher oft das Ziel, die Steuerprogression auf dem Einkommen zu brechen. Einkäufe sollten langfristig geplant und auf die individuelle Steuersituation abgestimmt werden. Durch das richtige Vorgehen kann die Steuerersparnis erheblich optimiert werden. Das Einkaufspotenzial finden Sie auf Ihrem Pensionskassenausweis oder Sie erfahren es direkt bei Ihrer Vorsorgeeinrichtung.
Einkauf in die Pensionskasse staffeln
Bei der Steuereinsparung durch Einzahlungen in die Pensionskasse geht es darum, die Steuerprogression optimal zu brechen. Kann man den Effekt über mehrere Jahre verteilen, erhöht sich die Steuereinsparung entsprechend. Dies ist eine Folge des progressiven Steuersystems in der Schweiz. Kaufen Sie sich in die Pensionskasse in einem Jahr ein, in welchem Sie keine oder weniger andere Steuerabzüge als üblich tätigen (zum Beispiel Liegenschaftsunterhalt etc.) oder in Jahren mit besonders hohem Einkommen. Analysieren Sie Ihre persönliche Progressionskurve und bestimmen Sie, wie hoch ein Pensionskasseneinkauf maximal sein sollte, damit der Effekt nicht zu stark verwässert wird.